Freitag, 23. Oktober 2009

Bericht DM Ladenburg

Nina Schroth holt Gold und Silber für die TSG Hassloch

Im badischen Ladenburg, war am Freitagabend das Medieninteresse für den
Olympiasieger Mattias Steiner und seinem ersten Deutschen Meistertitel im
Gewichtheben besonders groß.
Noch im Schatten der Top-Athleten konnte sich aber auch das Haßlocher Hebertalent Nina Schroth gut vorbereitet präsentieren. Nach einem einwöchigen Trainingslehrgang des Gewichtheber-Verbandes Pfalz in der Sportschule Herzogenhorn, (Hochschwarzwald) startete die Haßlocher Regionalliga-Heberin in der Lobdengau-Halle der Carl-Benz-Stadt Ladenburg. Zum ersten mal bei den Junioren und Senioren am Start, konnte die in Lachen-Speyerdorf wohnhafte 18 jährige Vollblutsportlerin für Ihren Verein bei den Junioren den nationalen Titel erreichen. In der Senioren- Wertung reichte es immerhin zu Platz 2 hinter Anett Goppold (Eibau, ) einer national und international erfahrenen Sportlerin aus Brandenburg. In Ihrer Paradedisziplien dem Reissen bedeuteten eine gültige Versuchsserie mit 85, 90 und 92 Kilogramm eine Verbesserung ihrer derzeitige Bestleistung um 1 Kilo und somit die Aufstellung einer neuen persönlichen Bestmarke. Im Stoßen mit gültigen 98 und 103 Kilogramm scheiterte die von Hans Kühn betreute Sportlerin mit ihrem letzten Versuch (105 kg) nur knapp, was zu einem Zweikampfergebnis von 195 kg reichte. Im Gesamtvergleich aller weiblichen Starterinnen belegte Nina Schroth in der Relativwertung mit stolzen 125 Punkten Platz 6, bei den Junioren hatte sie nur noch drei bessere vor sich. Die TSG-Sportlerin startet voraussichtlich in drei Wochen bei der Deutschen Meisterschaft der A-Jugend in Schifferstadt, wo sie sich ihre letzte Jugendmedaille sichern will. Die Erwartung für weiteres Gold ist hoch. Die Schülerin des Hasslocher Hannah Arendt-Gymnasiums bereitet sich nicht nur für sportliche Höchstleistungen vor, ihr erklärtes Ziel ist es demnächst ihre Abiturprüfung „zu stemmen“.



Andreas Cörper mit Platz 14 bei der DM im Gewichtheben

Der junge Haßlocher 1,8m Recke aus der Lina-Sommer-Straße, der bei den Regionalliga-Wettkämpfen mit Bestleistungen auf sich aufmerksam macht, mußte eine Gewichtsklasse höher an den Start gehen (gemeldet bis 85 kg) im Mittelschwergewicht bis 94 kg wartete auf Andy jedoch eines der größten Teilnehmerfelder dieser Meisterschaft. In der ersten Disziplin, dem Reissen bot Andreas eine gute Leistung mit gültigen 120 kg und 125 kg in den ersten beiden Versuchen, der dritte Versuch sollte eine persönliche Bestleitung mit 130 kg werden, schlug aber leider fehl, was dann im Zwischenresultat Platz zwölf bedeudete. Im Stoßen begann er dann lediglich 6 kg unter seiner Bestleistung mit 140 kg ein gültiger Versuch, bei der Steigerung auf 145 kg zeigten jedoch drei rote Lampen der Kampfrichter einen ungültigen Versuch an. Die fast drei Zentner zwangen den jungen Pfälzer in die Kniee. Mit seiner Steigerung im dritten Versuch um zwei Kilo mehr auf 147 wollte Andreas Cörper beweisen, das er zur Bestleitung in der Lage ist, doch nochmals drei rote Lampen durch das Kampfgericht brachten nicht nur die mitgereisten Haßlocher Fans ins Staunen, obwohl der Versuch auch aus Sicht von Fachleuten ohne Tadel war, die Frage nach einen Fehlurteil der eingesetzten Kampfrichterbleibt offen. Endresultat für Andreas Cörper 265 Kg und Platz 14. Neuer Deutscher Meister in dieser Gewichtklasse wurde Tom Schwarzbach aus Chemnitz der mit 350 kg Zweikampfleistung seine Qualifikation für die kommende WM in Korea schaffte. Für Andy war es die erste große Meisterschaft aber sicher nicht die letzte.

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